Der Dürresommer 2018 hat der europäischen Landwirtschaft immense Verluste beschert und die bedrückende Realität des Klimawandels gezeigt.
Für die Waldbauern sind die Folgen der Dürre eine Katastrophe, es geht eine ganze Generation Nadelbäume verloren. Der Klimawandel zerstört unsere Wälder.
Die „schwersten verheerenden Nebenwirkungen“ der Erderwärmung, vor denen Kanzlerin Merkel vor Jahren warnte, sie sind schon jetzt eingetreten.
Wir erklären uns solidarisch und unterstützen die #FridaysForFuture Bewegung der Jugend für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen.
Seid unserem Klimaappell vor der Weltklimakonferenz von Paris 2015 hat sich die Klimakrise massiv verschärft. http://www.klimaappell-bauernverbaende.de
Die Wissenschaft sagt, dass nur noch sehr wenige Jahre bleiben um den Klimawandel zu stoppen, laut Sonderbericht des Weltklimarates vom Okt. 2018 braucht es
„schnelle, weitreichende und beispiellose Änderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen“
Forderungen der Bäuerinnen und Bauern und Waldbauern – farmers for future, an die Bundesregierung:
1. Festschreibung der deutschen Klimaziele zur maximalen Erderwärmung auf 1.5 Grad in einem Klimagesetz in 2019.
2. Strikte Einhaltung des Klimazieles 2020 und der weiteren Klimaziele 2030 und 2050, bzw. Nachschärfung dieser Ziele.
3. Einführung einer wirksamen CO2 Steuer um die o.g. Ziele zu erreichen.
4. Wir unterstützen die Klimaklagen gegen die Bundesregierung und die EU auf Einhaltung der Klimaziele.
5. Auch die Landwirtschaft muss und wird ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Der Klimawandel zerstört die Zukunft unserer Höfe und nimmt Bäuerinnen und Bauern weltweit die Existenz.
Es geht um die Verhinderung eines sich selbst verstärkenden Klimawandels als Grundlage für den Erhalt der Lebensgrundlagen.
Der Dürresommer 2018 muss jetzt die Zeitenwende in der Klimafrage einläuten.
Für Klimagerechtigkeit und Generationengerechtigkeit!